Bist du schon mal vor deinem Kleiderschrank gestanden und hast dich gefragt, wie du es geschafft hast, so viel Zeug anzuhäufen? Wenn ja, dann bist du nicht allein! Mit der Zeit sammeln sich immer mehr Sachen an und man fühlt sich leicht von der schieren Menge an Dingen, die man besitzt, überwältigt, ganz zu schweigen von der Vorstellung, alles geordnet und aufgeräumt zu halten. Anlässlich des Earth Days im April wollen wir mehr über das Konzept des Entrümpelns sprechen und darüber, wie es dir helfen kann, deinen Kopf frei zu bekommen.
Zunächst einmal: Was ist Entrümpeln überhaupt?
Wenn wir von Entrümpeln sprechen, meinen wir damit den unnötigen Ballast in deinem Leben. Ob Geschirr, Haushaltsgeräte oder Kleidung... es ist ganz schön üblich, dass man mehr hat, als man wirklich braucht. Besonders wenn es um Kleidung geht – wenn deine Schranktüren aus allen Nähten platzen, ist eine Entrümpelung wahrscheinlich längst überfällig.
Vor allem, wenn es um Kleidung geht – wenn deine Schranktüren aus allen Nähten platzen, ist ein Ausmisten wahrscheinlich längst überfällig. Wenn du aussortierst, wird dir auch klar, was du schon seit Monaten, Jahren oder sogar Jahrzehnten nicht mehr benutzt hast. Viele Dinge, von denen du anfangs dachtest, sie wären "cool", erweisen sich im wirklichen Leben oft als völlig unrealistisch. Entrümpeln ist daher eine gute Möglichkeit, Ordnung zu schaffen – sowohl in deinem Besitz als auch in deinem Alltag.
Aber was sollst du mit all den Sachen machen, die du nicht mehr brauchst? Lies weiter und finde mehr heraus! Angefangen mit...
1. Dein Kleiderschrank
Der erste Schritt besteht verständlicherweise darin, die Kleidung auszusortieren, die dir nicht mehr passt. Dinge, die zu klein, zu groß oder einfach nicht mehr dein Stil sind... Sei rücksichtslos und lege einen großzügigen "Wegwerfstapel" an. Wenn du dich entschieden hast, was du behalten willst, findest du hier einige Ideen, was du mit den anderen Kleidungsstücken machen kannst, die du nicht mehr brauchst.
Spende sie
Was für die einen Müll ist, ist für die anderen ein Schatz. Wenn deine Kleidung in einem einigermaßen guten Zustand ist, d.h. getragen, aber ohne Löcher und Flecken, empfehlen wir, sie an eine gemeinnützige Organisation zu spenden. Erkundige dich bei den Wohltätigkeits- und Secondhand-Läden in deiner Nähe oder bei Einrichtungen, die zusätzliche Kleidung gebrauchen können, z. B. Frauen-, Kinder- oder Obdachlosenheime.
Verkaufe sie
Der Online-Verkauf von Kleidung ist in den letzten Jahren viel einfacher geworden. Besonders bei neuwertiger Kleidung ist der Verkauf eine gute Möglichkeit, einen Teil deines Geldes zurückzubekommen. Du kannst sie entweder auf die altmodische Art verkaufen, z. B. auf einem Flohmarkt, oder sie online auf Plattformen wie Vinted/Ebay anbieten.
Gib ihr ein neues Aussehen
Ist deine Kleidung zu abgetragen, um sie zu verschenken oder zu verkaufen? Bevor du sie in die Recyclingtonne wirfst, schau im Internet nach, was du mit deiner alten Kleidung machen kannst. Es gibt viele tolle Ideen – ob du nun einen Kissenbezug aus einem Hemd, eine Tragetasche aus einem Tank-Top oder eine Jeans-Shorts aus einer alten Jeans machst. Wir lieben Pinterest für die vielen inspirierenden Ideen und Anleitungen!
2. Die Küche
Nachdem wir nun deine Kleidung aussortiert haben, wenden wir uns der Küche zu, die in der Regel auch ziemlich viel Unordnung aufweist.
Elektrogeräte
Von der Heißluftfritteuse bis zum Sandwich- und Waffeleisen... es gibt einfach zu viele Geräte, die dich dazu verleiten, sie in den Warenkorb zu legen. Viele dieser Geräte nehmen einen festen Platz in deiner Küche ein, werden aber nur sporadisch benutzt. Wenn du schon lange in deiner jetzigen Wohnung lebst, hast du vielleicht auch ein paar Geräte, die nicht mehr so gut funktionieren wie früher und repariert werden sollten. Bei Elektrogeräten könnte ein Eintausch eine gute Option sein. Schau dich nach Unternehmen um, die deine alten Geräte annehmen und dir eine Gutschrift für deinen nächsten Einkauf geben. Wenn das Gerät einen sentimentalen Wert hat, kannst du auch einen lokalen Fachmann aufsuchen, um zu sehen, ob es sich lohnt, es zu reparieren.
Geschirr
Wenn die Geräte sortiert sind, was machst du dann mit der kaputten Tasse, der abgenutzten Teekanne oder der farblich unpassenden Schüssel? Wie bei deiner Kleidung kannst du sie umgestalten und für etwas anderes verwenden! Eine Tasse hat das perfekte Format für einen Stifte- oder Zahnbürstenhalter, während Gläser zu Kerzen umfunktioniert werden können. Wenn du dich für Gartenarbeit interessierst, lässt sich eine alte Teekanne auch umgestalten, um eine neue Pflanze zu beherbergen. Wenn du nicht in Upcycling-Laune bist, nehmen viele Organisationen sie dir gerne ab. Alternativ kannst du sie auch für den nächsten Flohmarkt aufheben.
Der Kühlschrank
Wenn du schon entrümpelst, warum dann nicht gleich ganz? Vielleicht ist heute ja ein guter Zeitpunkt, um die alten Ketchup- und Mayonnaise-Tüten aus dem Jahr 2016 wegzuwerfen. Wenn es dir wie mir geht, hast du wahrscheinlich einige Gläser mit 10% des ursprünglichen Inhalts, die seit dem letzten Jahr unberührt geblieben sind. Leere, wasche und trockne diese Gläser, um andere trockene Lebensmittel wie z.B. Popcornkerne aufzubewahren. Websites und Apps wie Frigomagic sind toll, wenn du viele Lebensmittel hast, die sich dem Verfallsdatum nähern – gib einfach die Lebensmittel ein, die du im Kühlschrank hast, und voilà, es werden dir Rezeptideen auf der Grundlage deiner Vorlieben angezeigt. Wenn alle Stricke reißen, ist ein gutes Wokgericht eine leckere und wunderbare Möglichkeit, übrig gebliebene Zutaten zu verwerten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Entrümpeln nicht bedeutet, dass du automatisch alle deine Sachen in den Müll werfen solltest. Wenn du deine Sachen wiederverwendest, spendest oder reparierst, machst du entweder jemand anderen glücklich oder vermeidest, dass du selbst etwas Neues kaufen musst. Außerdem ist es wichtig, dass du bei deinen zukünftigen Einkäufen bewusst vorgehst: Auf Plattformen wie Too Good To Go und Vinted findest du tolle Angebote zu einem Bruchteil des Preises, und wenn du dich für wiederaufbereitete Produkte entscheidest, sparst du nicht nur Geld, sondern schonst auch die Umwelt – das nennen wir eine Win-Win-Situation!