Nachhaltigkeit in der Produktion bei waterdrop®

Nachhaltigkeit in der Produktion bei waterdrop®

Mit mehr als 2 Millionen zufriedener Kund:innen auf der ganzen Welt ist die Nachfrage nach unseren fruchtigen kleinen Würfeln in den letzten Jahren exponentiell gestiegen. Doch unsere Vision und Mission ist die gleiche geblieben wie am ersten Tag: wir wollen Trinken für alle einfach, lecker und vor allem nachhaltig machen.

Mit rund 700.000 Getränkewürfeln in unterschiedlichen Sorten und mit verschiedensten Funktionen, die täglich produziert werden, ist es wichtiger denn je, dass Nachhaltigkeit bei all unseren Entscheidungen an erster Stelle steht. Um mehr darüber zu erfahren, wie wir die Nachhaltigkeitsstandards in der Produktion einhalten, haben wir uns mit COO Christoph Hermann (CH) und Chief Supply Chain Officer Sebastian Heinrich (SH) zusammengesetzt, um darüber zu sprechen, wie wir die steigenden Bedürfnisse der Gegenwart erfüllen, ohne unsere Überzeugungen zu vernachlässigen. 


Zunächst die Frage, die wir 2019384756 Mal von unserer lieben Community gehört haben: Warum habt ihr euch für Kunststoff-"Blister" entschieden, obwohl ihr an eine Welt ohne Plastikflaschen glaubt? 

SH: Nunja, wir haben es wirklich versucht. Aber wenn man bedenkt, dass die natürlichen Inhaltsstoffe wie Extrakte und Vitamine vor Umwelteinflüssen wie z.B. Feuchtigkeit geschützt werden müssen, wussten wir von Anfang an, dass es keine alternative Verpackungslösung gibt – jedenfalls noch nicht! Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht alle Kunststoffe gleich sind. Nach Abwägung aller Optionen haben wir uns für Polypropylen entschieden, da es im Vergleich zu anderen Kunststoffen weniger Energie bei der Herstellung benötigt und am einfachsten zu recyceln ist. Jeder PP-Blister kann bis zu 4 Mal recycelt werden und ist damit die umweltfreundlichste Wahl unter allen Kunststoffen. 

CH: Es ist auch wichtig zu betonen, dass wir zwar noch nicht plastikfrei sind, aber große Fortschritte machen, um die Menge der Plastikflaschen zu minimieren. Jedes 12-Pack, das ein Kunde oder eine Kundin kauft, ersetzt etwa 12 Getränkeflaschen, die er oder sie anderswo gekauft hätte. Und die Menge an Plastik, die für ein einziges 12-Pack benötigt wird, ist nur geringfügig höher als ein Flaschenverschluss (1 Flaschenverschluss = 10 waterdrop® Blister). Wir können zwar nicht behaupten, dass wir plastikfrei sind, aber wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Würfeln dazu beitragen, die Nachfrage nach Plastik zu reduzieren, und wir denken, das ist ein guter Anfang. Irgendwo muss man ja anfangen, oder?


Wie stellt ihr sicher, dass die Nachhaltigkeit im gesamten Produktionsprozess gewahrt wird?

SH: Da wir bei der Herstellung unserer Microdrinks auf Nachhaltigkeit achten, nutzen wir bei der Herstellung und Verpackung vor allem erneuerbare Energiequellen und setzen energieeffiziente Technologien ein, wenn dies möglich ist. Was wir nicht verbrauchen, d.h. Produktionsabfälle, wird immer recycelt. Außerdem nutzen wir CO2-effiziente Pelletheizungen für die Produktionshallen und Energierückgewinnungssysteme, wo es möglich ist. Da unser Produkt ein geringes Gewicht hat, werden die CO2-Emissionen beim Transport deutlich reduziert (im Vergleich zum Transport herkömmlicher 500ml-PET-Flaschen). 


Habt ihr besondere Maßnahmen in Bezug auf die Inhaltsstoffe? 

CH: Wir versuchen, wo immer möglich, nur natürliche Ressourcen als Zutaten zu verwenden. Obwohl unser Produkt bereits sehr leicht ist, haben wir auch versucht, den Prozess umweltfreundlicher zu gestalten, indem wir so viel wie möglich vor Ort produzieren. Eine Sache, die wir von Anfang an gemacht haben, ist, dass wir die Früchte oder Pflanzen vor Ort trocknen. Indem wir sie vor Ort ernten und trocknen, können wir die Zutaten auf ein Sechstel ihres ursprünglichen Gewichts reduzieren und so unseren CO2-Fußabdruck beim Transport auf ein Minimum beschränken. 

Sobald die getrockneten Zutaten in der Anlage ankommen, werden sie durch sanftes Garen bei sehr niedriger Temperatur weiter veredelt. Dieser Dampf wird dann zu einem Pulver verarbeitet, so dass das Endprodukt eine sehr konzentrierte Essenz der ursprünglichen Zutat ist, die aber nur noch ein 28tel ihres Ausgangsgewichts beträgt. 


Wird waterdrop® immer in Plastikblister verpackt sein? Gibt es andere Alternativen, die ihr noch nicht ausprobiert habt? 

SH: Wir sind immer bestrebt, unsere Produkte zu verbessern – nicht nur die Sorten, sondern auch ihre Verpackungen. Vor etwa zwei Jahren haben wir damit begonnen, eine noch nachhaltigere Verpackungslösung zu entwickeln. Aber wie ihr wahrscheinlich wisst, sind unsere Würfel frei von Konservierungsstoffen und etwas komplett vor äußeren Einflüssen zu schützen, ist ohne Plastik schwer zu erreichen. Eine nicht vollständig versiegelte Verpackung würde außerdem eine kürzere Haltbarkeit bedeuten, und das ist auch nicht gerade umweltbewusst. Da unsere Kriterien für diese Verpackung sehr hoch angesetzt sind, könnte es einige Zeit dauern, bis wir sie in unser Sortiment aufnehmen können. 


Was macht ihr mit den gebrauchten Blistern, die eure Kunden in die Läden zurückbringen? 

SH: Wir arbeiten derzeit an coolen neuen Produkten, die aus recycelten Blistern hergestellt werden, aber mehr kann ich leider noch nicht verraten. Ihr müsst einfach dranbleiben!